Judith Williams – über Finanzen und Karriere als Frau mit Kindern

Shownotes

Karriere machen und gleichzeitig eine Familie gründen – ist das parallel möglich? Wie lässt sich die berufliche Laufbahn mit Familie und Kindern vereinbaren? Wie bleibt man finanziell unabhängig vom Partner? Und welche Nachteile ergeben sich für Frauen durch den Kinderwunsch in unserer Gesellschaft? In dieser Folge von Female Finance sprechen Janin Ullmann, Unternehmerin und Investorin Judith Williams sowie Finanzexpertin Margarethe Honisch über Lösungen für Frauen, die Karriere und Familie miteinander verbinden wollen. Sie diskutieren, wie wichtig die finanzielle Unabhängigkeit dabei sei. Ihre schwierige Zeit als alleinerziehende junge Mutter habe sie gelehrt: „Ich konnte mir noch nie vorstellen, von einem Mann abhängig zu sein.“ Kinder sollte man zudem frühzeitig in finanzielle Bildung einbeziehen. „Super spannend finde ich, dass sich die Gen Z und sogar jüngere Kinder total dafür interessieren“, sagt Williams. Sie fragt sich, warum dieses Thema noch nicht in der Schule behandelt werde. „Es müsste Sommercamps geben, in denen Kinder über Finanzen lernen.“ Ihre eigenen Kinder seien da schon weiter und würden ihr erklären, wie man investiert.

Außerdem geht es in der Folge darum, wie wichtig es ist, dass Partner gleichberechtigt zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen, um Frauen zu ermutigen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.

Fakt 1) Im Jahr 2022 arbeiten 66 % der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit, aber nur 7 % der Väter. (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_N012_12.html)

Fakt 2) Die Zahl arbeitender Mütter mit minderjährigem Nachwuchs hat in den vergangenen 18 Jahren deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, lag ihr Anteil im Jahr 2022 bei zwei Dritteln. Allerdings waren viele von ihnen in Teilzeit beschäftigt. Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/10/PD23_392_12_13.html

Fakt 3) In Deutschland übernehmen Frauen durchschnittlich 52,4% mehr Care-Arbeit als Männer. Im Jahr 2022 waren es täglich mehr als 4 Stunden. (Bertelsmann) https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/beschaeftigung-im-wandel/projektnachrichten/gleichstellung-am-arbeitsmarkt#:~:text=Dieser%20Unterschied%20ist%20mehr%20als,%2C5%20Stunden)

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